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Fuerteventura

Reiseführer für Fuerteventura - Kanarische Inseln

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Pájara

Apr 09 2015

Tuineje

Die Ortschaft Tuineje, in der rund 900 Einwohner leben, liegt südlich des geografischen Zentrums von Fuerteventura, nicht weit von Antigua und Pájara entfernt.

Sehenswert in Tuineje ist vor allem die zweischiffige Kirche San Miguel Arcángel
Sehenswert in Tuineje ist vor allem die zweischiffige Kirche San Miguel Arcángel
Auf dem Kirchenvorplatz von Tuineje stehen mehrere große Exemplare des Indischen Lorbeers
Auf dem Kirchenvorplatz von Tuineje stehen mehrere große Exemplare des Indischen Lorbeers

In Tuineje befindet sich der Verwaltungssitz der gleichnamigen Verwaltung. Zur Gemeinde Tuineje gehören neben dem Ort Tuineje selbst auch noch die Ortschaften Gran Tarajal, Tarajalejo, Tesejerague, Las Playitas, Tiscamanita, Giniginamar, Juan Gopar, Teguital und Las Casitas.

Tuineje – einst wichtiges Zentrum des Getreideanbaus auf Fuerteventura

Früher war Tuineje ein wichtiges Zentrum des Getreideanbaus auf Fuerteventura. Heute zeugen allerdings nur noch die zahlreichen Ruinen traditioneller Bauernhäuser in der Umgebung des Ortes von der früheren Bedeutung Tuinejes. Mittlerweile leben die meisten Menschen direkt oder indirekt vom Tourismus, der auf Fuerteventura mit Abstand der bedeutendste Wirtschaftsfaktor ist. Einige Einwohner von Tuineje sind aber nach wie vor in der Landwirtschaft tätig und leben vom Tomatenanbau.

Tuineje war früher ein wichtiges Zentrum des Getreideanbaus auf Fuerteventura
Tuineje war früher ein wichtiges Zentrum des Getreideanbaus auf Fuerteventura
Zahlreiche Ruinen traditioneller Bauernhäuser in der Umgebung von Tuineje zeugen von der ehemaligen Bedeutung des Ortes
Zahlreiche Ruinen traditioneller Bauernhäuser in der Umgebung von Tuineje zeugen von der ehemaligen Bedeutung des Ortes

Besonders sehenswert in Tuineje ist die zweischiffige Kirche San Miguel Arcángel. Auffällig ist, dass die beiden gleich großen Schiffe der Kirche an der Vorderfront optisch durch einen aus dunklem Vulkangestein bestehenden Pfeiler getrennt sind. Auf dem Platz vor der Kirche laden Bänke unter einigen großen Exemplaren des Indischen Lorbeers zum Verweilen ein. Direkt an der Strasse vor der Kirche San Miguel Arcángel steht eine Dromedar-Skulptur.

Dem Dromedar, einem für die Landwirte früher unverzichtbaren Helfer, hat man in Tuineje ein Denkmal gesetzt
Dem Dromedar, einem für die Landwirte früher unverzichtbaren Helfer, hat man in Tuineje ein Denkmal gesetzt

Die Jurada de San Miguel in Tuineje

Bekannt ist Tuineje vor allem für die am 12. und 13. Oktober jeden Jahres stattfindende Jurada de San Miguel – also „Die Rache des heiligen Michael“. Bei diesem Fest gedenken die Bewohner von Tuineje zwei glanzvollen Siegen über englische Piraten aus dem Jahr 1740. Der erste Angriff fand am 12.10.1740 statt, als 53 mit Gewehren bewaffnete Piraten in Gran Tarajal landeten. Von dort aus zogen sie plündernd landeinwärts in Richtung Tuineje, wo sie unter anderem die Kirche San Miguel Arcángel ausraubten. Auf dem Rückweg an die Küste wurden die Piraten aber von den zwischenzeitlich zusammengerufenen waffenfähigen Männern aus Tuineje, sowie einigen Nachbarorten gestellt und im Kampf besiegt, obwohl die Verteidiger lediglich fünf Gewehre hatten und in der Unterzahl waren. Der zweite Angriff ließ allerdings nicht lange auf sich warten und fand noch im selben Jahr statt. Am 24.11.1740 landeten erneut englische Piraten in Gran Tarajal und überfielen Tuineje. Diesmal rissen sie unter anderem in der Kirche San Miguel Arcángel einer Statue des Heiligen Michael den Arm ab. Aber auch diesmal konnten die Verteidiger Fuerteventuras einen Sieg über die Angreifer erringen, als sie ganz in der Nähe von Tuineje in großer Überzahl über die Engländer herfielen und sämtliche Piraten töteten. Der Legende nach hat der Heilige Michael die Männer aus Tuineje und Umgebung mit Hilfe seines von den Piraten geraubten Armes unterstützt und so den wackeren Kämpfern zum Sieg verholfen. Anlässlich dieser historischen Ereignisse wird seit dem Jahr 1946 jährlich die Jurada de San Miguel in Tuineje aufgeführt.

Orte und Sehenswürdigkeiten in der Umgebung von Tuineje

  • Agua de Bueyes
  • La Florida
  • Pájara
  • Tiscamanita
  • Toto

Written by Dr. Martin Felke · Categorized: Fuerteventura, Orte, Seheswürdigkeiten · Tagged: Antigua, Dromedar-Skulptur, Jurada de San Miguel, Kirche, Pájara, San Miguel Arcángel, Tuineje

Apr 08 2015

Toto

Die rund 300 Einwohner der kleinen Ortschaft Toto werden vom benachbarten Pájara aus verwaltet. Wie Pájara liegt auch Toto in den südlichen Ausläufern des zentralen Berglandes von Fuerteventura.

Das beschauliche Dorf Toto liegt in den südlichen Ausläufern des zentralen Berglandes von Fuerteventura
Das beschauliche Dorf Toto liegt in den südlichen Ausläufern des zentralen Berglandes von Fuerteventura

Früher lebten die Menschen in Toto mehrheitlich von der Landwirtschaft. Als das Klima auf Fuerteventura mit der Zeit immer trockener wurde, mussten jedoch viele Einwohner die Landwirtschaft aufgeben und den Ort verlassen. Heute leben die meisten Einwohner von Toto, wie der Grossteil der Bevölkerung auf Fuerteventura, direkt oder indirekt vom Tourismus. Nur wenige Felder, auf denen früher Getreide angebaut wurde, werden heute noch bestellt. Die Mehrzahl der Felder liegt jedoch inzwischen brach und dient höchstens noch als Weidefläche für Ziegen und Schafe.

Landwirtschaft wird in Toto kaum noch betrieben
Landwirtschaft wird in Toto kaum noch betrieben
Die stark erodierten Berghänge oberhalb von Toto sind zum Teil mit Wolfsmilchgewächsen bewachsen
Die stark erodierten Berghänge oberhalb von Toto sind zum Teil mit Wolfsmilchgewächsen bewachsen

Orte und Sehenswürdigkeiten in der Umgebung von Toto

  • Ajuy
  • Pájara
  • Tuineje
  • Vega de Rio Palmas

Written by Dr. Martin Felke · Categorized: Fuerteventura, Orte, Seheswürdigkeiten · Tagged: Pájara, Toto, zentrales Bergland

Apr 07 2015

Pájara

Die recht wohlhabende Ortschaft Pájara liegt westlich der zentralen Ebene von Fuerteventura und hat rund 1.100 Einwohner. Rings um den Ort erheben sich bis zu 600 Meter hohe Berge. Die höchste Erhebung ist die 609 Meter hohe Moňtana de Fénduca im Norden von Pájara.

Pájara liegt im Osten Fuerteventuras
Pájara liegt im Osten Fuerteventuras

Von Pájara aus werden unter anderem auch die großen Touristenzentren Costa Calma und Jandia Playa auf der Halbinsel Jandia verwaltet. Insgesamt gehören 14 Ortschaften mit knapp 19.000 Einwohnern zum Gemeindebezirk von Pájara. Die Gemeinde Pájara ist die südlichste der sechs Gemeinden auf Fuerteventura und hat eine Fläche von rund 400 Quadtratkilometern. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes stammt aus dem Jahr 1612. Der Name des Ortes Pájara leitet sich vermutlich von dem andalusischen Begriff für Rebhuhn ab, da es in dem Barranco de Pájara, in dem der Ort liegt, in früheren Zeiten viele Rebhühner gegeben haben soll.

Gepflegte Parkanlagen in Pájara
Gepflegte Parkanlagen in Pájara

Die Kirche von Pájara

In den ersten zwei Jahrhunderten nach der Eroberung Fuerteventuras durch die Spanier gehörte Pájara zur Pfarrei der benachbarten Inselhauptstadt Betancuria. Im 17. Jahrhundert nahm die Bevölkerungszahl im Ort aber infolge der prosperierenden Landwirtschaft stark zu, so dass im Jahr 1708 eine eigene Pfarrei für Pájara gegründet wurde. Im selben Jahr wurde auch mit dem Bau der Kirche Nuestra Señora de Regla im Zentrum des Ortes begonnen. Das heutige Hauptschiff entstand in den Jahren 1708 bis 1711. Da sich die Kirche aber schon bald als zu klein erwies, musste nur rund 20 Jahre später ein zweites Schiff an das erste angebaut werden.

Die 1733 fertig gestellte Kirche Nuestra Señora de Regla steht im Zentrum von Pájara
Die 1733 fertig gestellte Kirche Nuestra Señora de Regla steht im Zentrum von Pájara

Im Hauptaltar der Iglesia Nuestra Señora de Regla befindet sich eine Statue der Virgen de la Regla (spanisch: Jungfrau von Regla). Die Marienfigur entstand vermutlich im späten 17. Jahrhundert in Mittelamerika. Traditionell bestehen zwischen den Kanarischen Inseln und Mittel- und Südamerika enge kulturelle und wirtschaftliche Verbindungen, da viele Einwohner der Kanaren im Verlauf der vergangenen Jahrhunderte nach Kuba, Venezuela oder in andere lateinamerikanische Länder auswanderten. So verwundert es auch nicht, dass die Virgen de la Regla nicht nur die Schutzheilige von Pájara ist, sondern auch in den kubanischen Städten Havanna und Regla als Schutzpatronin verehrt wird.

Das Hauptportal der Kirche von Pájara
Das Hauptportal der Kirche von Pájara

Besonders beeindruckend ist das Hauptportal der Kirche von Pájara. Aufgrund der hier zu sehenden Figuren, die stark an Skulpturen der mittelamerikanischen Azteken erinnern, wurde lange Zeit behauptet, dass das Portal der Kirche von Pájara aus Mexiko stamme. Im oberen Teil des Kirchenportals finden sich unter anderem zwei Schlangen, die sich selbst in den Schwanz beißen. Oberhalb davon sind zwei Tiere zu sehen, die wie Raubkatzen aussehen. Drei Köpfe, die offensichtlich einen Federschmuck tragen, erinnern an Indianer.

Lange vermutete man das Hauptportal der Kirche von Pájara stamme aus Mittelamerika
Lange vermutete man das Hauptportal der Kirche von Pájara stamme aus Mittelamerika

Heute geht man davon aus, dass der unbekannte Künstler, der die ausgefallenen Motive im Hauptportal der Kirche von Pájara angefertigt hat, durch ein Buch des Italieners Cesare Ripa aus dem Jahre 1593 inspiriert wurde. In diesem Werk, das in der Renaissance- und Barockzeit als die Bibel der bildenden Kunst galt, regte Ripa unter anderem auch die Verwendung indianischer Motive in der europäischen Architektur an.

Pájara – einstiges Zentrum der Landwirtschaft

Im 17. und 18. Jahrhundert galt Pájara als Zentrum der Landwirtschaft auf Fuerteventura. Auf den Feldern in der Umgebung des Ortes wurden Getreide und Kartoffeln angebaut. Außerdem lebten die Menschen in Pájara von der Viehzucht. Noch heute zeugen einige liebevoll restaurierte Gutshöfe im Ort vom einstigen Reichtum in Pájara.

Liebevoll restaurierter Gutshof in Pájara
Liebevoll restaurierter Gutshof in Pájara

Später wurden in Pájara, wie in vielen anderen Orten auf Fuerteventura auch, Feigenkakteen (Opuntia ficus indica) angepflanzt, um auf diesen die zur Farbstoffgewinnung benötigte Cochnille-Laus (Dactylopius coccus) zu züchten.

Feigenkakteen (Opuntia ficus indica) findet man überall auf Fuerteventura
Feigenkakteen (Opuntia ficus indica) findet man überall auf Fuerteventura

Die Zucht der Cochnille-Laus (Dactylopius coccus) wurde auf den Kanarischen Inseln ungefähr ab dem Jahr 1830 in großem Stil betrieben. Zur Gewinnung von 100 Gramm Karminrot benötigte man ungefähr 300.000 Läuse, die in mühsamer Handarbeit von den Feigenkakteen abgesammelt wurden. Durch die Erfindung der Anilin-Farbstoffe durch BASF Ende des 19.Jahrhunderts gab es bald keine Nachfrage mehr für den aus der Cochnille-Laus gewonnenen roten Farbstoff und die meisten Landwirte auf den Kanaren gaben die Zucht der Cochnille-Laus wieder auf.

Die Cochnille-Laus (Dactylopius coccus) wurde auf den Kanarischen Inseln früher in großem Stil zur Farbstoffgewinnung gezüchtet
Die Cochnille-Laus (Dactylopius coccus) wurde auf den Kanarischen Inseln früher in großem Stil zur Farbstoffgewinnung gezüchtet

Direkt gegenüber der Kirche von Pájara wurde ein originalgetreu restaurierter Schöpfradbrunnen aus dem 19. Jahrhundert aufgebaut. Derartige Schöpfradbrunnen, die auf Fuerteventura als norias bezeichnet werden, wurden von Kamelen oder Eseln angetrieben und wurden bis vor wenigen Jahrzehnten noch zur Bewässerung der Felder genutzt.

Originalgetreu restaurierter Schöpfradbrunnen in Pájara
Originalgetreu restaurierter Schöpfradbrunnen in Pájara

Um die Schöpfradbrunnen in Bewegung zu setzen mussten Esel oder Kamele stundenlang im Kreis gehen. Dabei bewegten sie ein horizontal ausgerichtetes Holzrad, dessen Drehung dann auf das Wasserschöpfrad übertragen wurde.

Von einem Esel angetriebener Schöpfradbrunnen in Pájara
Von einem Esel angetriebener Schöpfradbrunnen in Pájara

Sehenswert ist auch die Casa del Artesano im Ortszentrum von Pájara, wo man kanarische Handwerkskunst besichtigen kann.

Orte und Sehenswürdigkeiten in der Umgebung von Pájara

  • Ajuy
  • Betancuria
  • Fayagua
  • Mirador de Morro Vellosa
  • Playa de Garcey
  • Toto
  • Tuineje
  • Vega de Rio Palmas

Written by Dr. Martin Felke · Categorized: Fuerteventura, Orte, Seheswürdigkeiten · Tagged: Costa Calma, Halbinsel Jandia, Jandia Playa, Moňtana de Fénduca, Pájara, zentralen Ebene

Mrz 23 2015

Cofete

Die winzige Ansiedlung Cofete liegt an der stürmischen Nordwestküste der Jandía Halbinsel und gehört zur Gemeinde Pájara.

Cofete liegt inmitten des Talkessels El Golfo
Cofete liegt inmitten des Talkessels El Golfo
Direkt hinter Cofete erhebt sich ein steiler Gebirgszug
Direkt hinter Cofete erhebt sich ein steiler Gebirgszug

Die Fahrt von dem Touristenzentrum Morro Jable dauert auf einer recht gut ausgebauten Piste ungefähr eine halbe Stunde. Zunächst verläuft die breite Piste, die auch mit einem normalen PKW recht gut befahrbar ist, entlang der Küste nach Süden. Nach rund zehn Kilometern zweigt der Weg nach Cofete nach rechts in Richtung des Gebirgszuges ab, der die Halbinsel Jandía der Länge nach durchzieht. Nachdem der recht steile Anstieg bewältigt ist, erreicht man in einer Höhe von 223 m ü NN die Passhöhe Degollada de Agua Oveja. Hier wurde ein kleiner Aussichtspavillon errichtet, dessen große Panoramafenster Schutz vor dem teilweise stürmisch wehenden Nordwind bieten. Von der Passhöhe hat man einen herrlichen Ausblick auf die Siedlung Cofete und die nicht weit davon entfernte Villa Winter, die inmitten des Talkessels El Golfo liegen.

Die winzige Ortschaft Cofete ist die einzige Siedlung an der Nordwestküste der Halbinsel Jandía
Die winzige Ortschaft Cofete ist die einzige Siedlung an der Nordwestküste der Halbinsel Jandía

Nicht weit von Cofete entfernt erheben sich die fast senkrecht aufsteigenden Felshänge des Pico de Jandía, der mit 807 Metern höchsten Erhebung auf Fuerteventura. Auf dem weiteren Weg nach Cofete durchquert die Piste einen sogenannten cardonal, also einen relativ großen Bestand der Kanarischen Wolfsmilch (Euphorbia canariensis). Die zu den Wolfsmilchgewächsen gehörende Art ist aufgrund ihrer Fähigkeit Wasser zu speichern hervorragend an die durch Trockenheit geprägten Lebensbedingungen auf Fuerteventura angepasst.

Die Piste nach Cofete durchquert einen Bestand der Kanarischen Wolfsmilch (Euphorbia canariensis)
Die Piste nach Cofete durchquert einen Bestand der Kanarischen Wolfsmilch (Euphorbia canariensis)

Vergangenheit und Gegenwart von Cofete

Die ersten Siedler ließen sich in Cofete bereits im Jahr 1629 nieder. Zu dieser Zeit war die Halbinsel Jandía noch bewaldet und in der Nähe gab es einige Quellen. Mittlerweile gibt es in dem Gebiet fast keine Vegetation mehr und die einstmals vorhandenen Quellen sind versiegt. Zunächst wurde die Gegend um Cofete entwaldet und später durch Überweidung gänzlich in eine steinige Halbwüste verwandelt. Anfang des 20. Jahrhunderts verließen die meisten Bewohner den Ort um nach Teneriffa, Gran Canaria oder in die Neue Welt auszuwandern. Heute gibt es in Cofete lediglich ein einfaches Restaurant, um das sich eine Reihe kleiner Hütten gruppieren, die meist als Ferienhäuschen genutzt werden und den größten Teil des Jahres leer stehen. Nicht weit von Cofete entfernt liegt die mysteriöse Villa Winter, von der unter anderem behauptet wird dass Adolf Hitler hier einen geheimen Exilsitz geplant hatte.

Nicht weit von Cofete entfernt liegt die mysteriöse Villa Winter
Nicht weit von Cofete entfernt liegt die mysteriöse Villa Winter

Orte und Sehenswürdigkeiten in der Umgebung von Cofete

Jandia Halbinsel
Morro Jable
Villa Winter

Written by Dr. Martin Felke · Categorized: Fuerteventura, Orte, Seheswürdigkeiten · Tagged: Cofete, Jandia, Jandía Halbinsel, Pájara, Pico de Jandia

Mrz 19 2015

Cardón

Das kleine Bauerndorf Cardón liegt im Hinterland von Tarajalejo, im Süden von Fuerteventura.

Direkt hinter dem Ort Cardón erhebt sich die fast 700 m hohe Montaña de Cardón
Direkt hinter dem Ort Cardón erhebt sich die fast 700 m hohe Montaña de Cardón
Im Hinterland von Cardón erstreckt sich eine karge Berglandschaft
Im Hinterland von Cardón erstreckt sich eine karge Berglandschaft

In dem Ort, der zur Gemeinde Pájara gehört, leben rund 130 Einwohner. Cardón besteht nur aus wenigen, verstreut liegenden Häusern, die sich um die kleine Kirche des Dorfes gruppieren. Die Bewohner leben zum Teil noch von der Landwirtschaft. Vor allem werden Tomaten angebaut.

Das kleine Dorf Cardón liegt im Süden von Fuerteventura
Das kleine Dorf Cardón liegt im Süden von Fuerteventura
Die Einwohner von Cardón leben zum Teil noch von der Landwirtschaft
Die Einwohner von Cardón leben zum Teil noch von der Landwirtschaft

Westlich von Cardón erhebt sich die bis zu 691 Meter hohe Montaña de Cardón, an deren steilen Abhängen noch Bestände der für Fuerteventura ursprünglichen Pflanzengesellschaften zu finden sind. Um vor allem die hier wachsenden Wolfsmilchgewächse unter Schutz zu stellen, wurde die Montaña de Cardón zum Naturschutzgebiet erklärt. Den Ureinwohnern von Fuerteventura galt die Montaña de Cardón als heilig. Ihren Mythen zufolge sollte sich auf dem Gipfel des Berges das Grab eines Riesen befinden. Ganz in der Nähe von Cardón befindet sich eine gepflegte Kartbahn, die im Winter von 11 bis 19 und im Sommer von 11 bis 20 Uhr geöffnet hat.

Die kleine Kirche von Cardón
Die kleine Kirche von Cardón
Ganz in der Nähe von Cardón befindet sich eine Kartbahn
Ganz in der Nähe von Cardón befindet sich eine Kartbahn

Orte und Sehenswürdigkeiten in der Umgebung von Cardón

  • Faro de la Entallada
  • Giniginamar
  • Gran Tarajal
  • La Florida
  • La Lajita
  • La Lajita Oasis Park
  • La Pared
  • Las Playitas
  • Tarajalejo
  • Tesejerague

Written by Dr. Martin Felke · Categorized: Fuerteventura, Seheswürdigkeiten · Tagged: Cardón, Kartbahn, Montaña de Cardón, Pájara, Tarajalejo

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