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Fuerteventura

Reiseführer für Fuerteventura - Kanarische Inseln

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Windmühle

Apr 08 2015

Tiscamanita

Das schmucke Dörfchen Tiscamanita gehört mit seinen rund 500 Einwohnern zur Gemeinde Tuineje und liegt im Zentrum von Fuerteventura. Wie in den übrigen Ortschaften der zentralen Ebene von Fuerteventura lebten auch die Einwohner von Tiscamanita früher von der Landwirtschaft. An diese Zeiten erinnern heute noch zahlreiche aus Natursteinen errichtete Bauernhäuser in Tiscamanita, die aber schon vor langer Zeit von ihren Bewohnern verlassen wurden und mehr und mehr verfallen. Die Kirche von Tiscamanita, die im Jahre 1699 erbaute Ermita San Marcos, befindet sich am südlichen Ortsrand.

Die Kirche von Tiscamanita wurde im Jahre 1699 erbaut
Die Kirche von Tiscamanita wurde im Jahre 1699 erbaut

Der weiß gekalkte, einschiffige Bau trägt ein rotes Ziegeldach. Die Fassade wird von zwei verschieden großen Glockentürmen flankiert. Der links des Hauptportals stehende Glockenturm ist wesentlich größer als der Glockenturm, der sich rechts des Portals befindet. Gleiches gilt für die Kirchenglocken von Tiscamanita. Auch sie sind unterschiedlich groß.

Die Kirche von Tiscamanita besitzt zwei ungleich große Glockentürme
Die Kirche von Tiscamanita besitzt zwei ungleich große Glockentürme

Das Mühlenmuseum in Tiscamanita

Am nördlichen Ortsende von Tiscamanita steht nahe der Strasse, die zum Nachbarort Agua de Bueyes führt, eine liebevoll restaurierte Windmühle, in der früher das in der Umgebung von Tiscamanita geerntete Getreide gemahlen wurde.

Am nördlichen Ortsrand von Tiscamanita befindet sich eine original getreu restaurierte Windmühle
Am nördlichen Ortsrand von Tiscamanita befindet sich eine original getreu restaurierte Windmühle

Ganz in der Nähe der Windmühle steht das ehemalige Haus des Müllers von Tiscamanita, in dem heute ein Mühlenmuseum, das Centro de Interpretación Los Molinos, untergebracht ist. Im Museum wird unter anderem die Herstellung von Gofio, dem Grundnahrungsmittel der kanarischen Ureinwohner, demonstriert. Gofio besteht aus geröstetem und anschließend gemahlenem Getreide, das mit Öl, Wasser und Zucker zu einer teigartigen Masse verknetet wird. Die Windmühlen auf Fuerteventura befanden sich nicht im Privatbesitz des Müllers, sondern wurden traditionell von der gesamten Dorfgemeinschaft genutzt. Der Müller wurde für seine Arbeit in Naturalien vergütet und erhielt einen Teil des gemahlenen Getreides bzw. des daraus hergestellten Gofios. Im Mühlenmuseum von Tiscamanita ist unter anderem auch ein traditioneller Filterstein zu besichtigen. Solche Filtersteine wurden in den vergangenen Jahrhunderten auf Fuerteventura dazu verwendet, um das in Zisternen gesammelte Regenwasser vor dem Trinken von Schwebeteilchen und sonstigen Verunreinigungen zu reinigen.

Das kostbare Regenwasser wurde in Tiscamanita wie überall auf Fuerteventura in Zisternen gesammelt
Das kostbare Regenwasser wurde in Tiscamanita wie überall auf Fuerteventura in Zisternen gesammelt

Aloe vera-Anbau bei Tiscamanita

Landwirtschaft im traditionellen Stil findet in Tiscamanita heute kaum noch statt. Allerdings wird die Heilpflanze Aloe vera entlang der Strasse, die von Tiscamanita nach Tuineje führt, mit Hilfe der sog. Enarenado-Methode auf einer Fläche von rund 25 Hektar angebaut. Im Zentrum der Anbaufläche steht eine Fabrik, in der verschiedene Aloe vera-Produkte hergestellt und verkauft werden. Die zu den Sukkulenten gehörende Heilpflanze Aloe vera wird auf Fuerteventura an verschiedenen Orten angebaut, um aus den pflanzlichen Inhaltsstoffen Cremes, Shampoos und weitere kosmetische Produkte herzustellen. Die Produkte werden unter dem Markennamen Aloexir vertrieben und sind in vielen Supermärkten und Geschäften auf Fuerteventura erhältlich.

In der Nähe von Tiscamanita wird die Heilpflanze Aloe vera angebaut
In der Nähe von Tiscamanita wird die Heilpflanze Aloe vera angebaut

Orte und Sehenswürdigkeiten in der Umgebung von Tiscamanita

  • Agua de Bueyes
  • Antigua
  • Casillas de Morales
  • Pájara
  • Toto
  • Tuineje
  • Valles de Ortega

Written by Dr. Martin Felke · Categorized: Fuerteventura, Orte, Seheswürdigkeiten · Tagged: Aloe vera, Centro de Interpretación Los Molinos, Gofio, Kirche, Mühlenmuseum, Tiscamanita, Tuineje, Windmühle, Zentrum von Fuerteventura

Apr 08 2015

Tefia

Das kleine Dorf Tefia liegt im Nordosten von Fuerteventura, ungefähr auf halbem Wege zwischen La Oliva und Antigua. Mittlerweile leben in Tefia, das zum Verwaltungsbezirk von Puerto del Rosario gehört, nur noch etwas mehr als 200 Menschen.

Südlich von Tefia liegt ein sehenswertes Freilichtmuseum
Südlich von Tefia liegt ein sehenswertes Freilichtmuseum

Früher war Tefia ein typisches Bauerndorf dessen Einwohner hauptsächlich vom Getreideanbau lebten. Aus dieser Zeit stammt auch eine originalgetreu restaurierte Windmühle mit sechs Flügeln, die direkt an der Hauptstrasse von Tefia zu bewundern ist.

Originalgetreu restaurierte Windmühle mit sechs Flügeln an der Hauptstrasse von Tefia
Originalgetreu restaurierte Windmühle mit sechs Flügeln an der Hauptstrasse von Tefia

Als das Klima auf Fuerteventura in den vergangenen Jahrhunderten immer arider wurde, mussten viele Einwohner von Tefia die Landwirtschaft aufgeben. Sie verließen den Ort und zogen zum Beispiel nach Teneriffa oder Gran Canaria. Andere wanderten direkt nach Mittel- und Südamerika aus. Heute leben die Einwohner von Tefia, wie die meisten Inselbewohner, direkt oder indirekt vom Tourismus. Auf den Feldern in der Umgebung des Ortes werden Gemüse oder Kartoffeln heute nur noch für den Eigenbedarf angebaut. Die traditionellen Bauernhäuser von Tefia fanden keine neuen Besitzer und verfielen mit der Zeit. Erst in den 1990er Jahren wurden acht verlassene Bauernhöfe am Südrand von Tefia mit finanzieller Unterstützung der EU originalgetreu restauriert und es entstand das sehenswerte Freilichtmuseum von Tefia.

Das Freilichtmuseum von Tefia

Das Freilichtmuseum von Tefia, das im Süden des Ortes liegt, ist die mit Abstand größte Attraktion von Tefia. Hier erfährt man viel über das Leben der Inselbewohner als es noch keinen Tourismus auf Fuerteventura gab.

Originalgetreu restaurierter Bauernhof im Freilichtmuseum von Tefia
Originalgetreu restaurierter Bauernhof im Freilichtmuseum von Tefia

Insgesamt befinden sich auf dem Gelände des Freilichtmuseums von Tefia acht ehemalige Bauernhöfe, die originalgetreu restauriert wurden. Zwischen den einzelnen Gebäuden kann man Dreschplätze, Backofen, Zisternen und traditionelle Strohgarben, die sog. pajeros, besichtigen. Die meisten Gebäude standen vor der Restaurierung bereits jahrzehntelang leer und befanden sich daher oft in einem schlechten Erhaltungszustand. Das Freilichtmuseum von Tefia ist bis auf Montag und Samstag täglich von 9.30 bis 17.30 geöffnet.

Einer von acht ehemaligen Bauernhöfen im Freilichtmuseum von Tefia
Einer von acht ehemaligen Bauernhöfen im Freilichtmuseum von Tefia

Die meisten der Gebäude im Freilichtmuseum von Tefia haben Namen erhalten und wurden vermutlich nach ihren früheren Besitzern benannt. Im Einzelnen sind dies:

  • Casa del Seňor Jacinto
  • Casa de Seňora Herminia y Seňor Donato
  • Casa de Seňor Facundo
  • Casa de Seňor Teodosio
  • Casa de los Herrea
  • Casa de los Cabrera

Die Casa de Seňora Herminia y Seňor Donato ist ein recht kleines und schlichtes Haus. Offensichtlich waren die früheren Bewohner keine wohlhabenden Leute. Das Haus bestand lediglich aus einem Wohnraum, einem Schlafraum und einer winzigen Küche. Der Dachstuhl des Gebäudes war mit Schilfrohr abgedichtet und der Fußboden bestand aus gestampftem Lehm. Dagegen lebten in der deutlich größeren Casa de Seňor Teodosio einst offensichtlich recht wohlhabende Bauern. In der geräumigen Küche des Hauses sind unter anderem eine Getreidemühle, die mit der Hand betätigt wurde und ein traditioneller Filterstein zu besichtigen. Solche Filtersteine wurden früher auf Fuerteventura dazu verwendet, um das in Zisternen aufgefangene Regenwasser vor dem Trinken von Schwebeteilchen und sonstigen Verunreinigungen zu reinigen. Zu der Casa de Seňor Teodosio gehören auch ein paar Viehställe. Hier werden Esel und Ziegen in Ställen und Pferchen aus Natursteinmauern gehalten um dem Besucher einen Eindruck von der traditionellen Viehhaltung auf Fuerteventura zu geben. Zudem kann eine mit Tierkraft betriebene Getreidemühle besichtigt werden, vor die beispielsweise ein Esel gespannt wurde. Eine solche traditionelle Getreidemühle wurde auf Fuerteventura als tahona bezeichnet.

Die Gebäude auf dem Gelände des Freilichtmuseums von Tefia sind im typischen Baustil Fuerteventuras errichtet worden
Die Gebäude auf dem Gelände des Freilichtmuseums von Tefia sind im typischen Baustil Fuerteventuras errichtet worden

In weiteren Gebäuden auf dem Gelände des Freilichtmuseums von Tefia kann man Handwerkern bei der Arbeit zusehen und so einen Einblick in die traditionelle Handwerkskunst auf Fuerteventura erhalten. Unter anderem gibt es eine Töpferwerkstatt, in der Keramikgefäße ohne Verwendung einer Töpferscheibe hergestellt werden. In der sog. latoneria werden Blechgefäße gefertigt. Außerdem gibt es eine Steinmetzwerkstatt und man kann die Herstellung der traditionellen Filtersteine verfolgen. Darüber hinaus kann man Frauen beim Sticken zusehen und bekommt demonstriert, wie früher Taschen aus Palmwedeln hergestellt wurden.

Im Freilichtmuseum von Tefia demonstrieren traditionelle Handwerkszünfte ihre Arbeit
Im Freilichtmuseum von Tefia demonstrieren traditionelle Handwerkszünfte ihre Arbeit

Ausführliche Informationen zum Freilichtmuseum von Tefia finden Sie unter www.majorero.com/laalcogida

Orte und Sehenswürdigkeiten in der Umgebung von Tefia

  • Antigua
  • Betancuria
  • Casillas del Ángel
  • Ecomuseo La Alcogida
  • La Ampuyenta
  • Llanos de la Concepción
  • Mirador de Morro Velosa
  • Unamuno Denkmal
  • Valle de Santa Inés

Written by Dr. Martin Felke · Categorized: Fuerteventura · Tagged: Antigua, Bauerndorf, Freilichtmuseum, La Oliva, Nordosten, Puerto del Rosario, Tefia, Windmühle

Apr 07 2015

Llanos de la Concepción

Die kleine Ortschaft Llanos de la Concepción gehört zum Gemeindebezirk von Puerto del Rosario und liegt zwischen La Oliva und Antigua.

Restaurierte Windmühle im Zentrum von Llanos de la Concepción
Restaurierte Windmühle im Zentrum von Llanos de la Concepción

Llanos de la Concepción ist, wie auch der Nachbarort Valle de Santa Inés, ein typisches Bauerndorf im Zentrum von Fuerteventura. Dies belegen zahlreiche Ruinen kleiner Bauernhäuser, die heute noch im Ort zu finden sind. Früher lebten die Menschen in Llanos de la Concepción von Getreideanbau und Ziegenhaltung. Als das Klima auf Fuerteventura mit der Zeit jedoch immer trockener wurde, mussten viele Einwohner von Llanos de la Concepción die Landwirtschaft aufgeben. Heute leben nur noch knapp 200 Menschen im Ort. Die Felder werden nicht mehr bestellt und dienen heute nur noch als Weideflächen für Ziegen und Schafe. Gemüse oder Kartoffeln werden meist nur noch in geringen Mengen für den Eigenbedarf angebaut.

Ruine eines traditionellen Bauernhauses in Llanos de la Concepción
Ruine eines traditionellen Bauernhauses in Llanos de la Concepción
Der Ort Llanos de la Concepción liegt im Zentrum von Fuerteventura
Der Ort Llanos de la Concepción liegt im Zentrum von Fuerteventura

In Llanos de la Concepción sind zwei restaurierte Windmühlen zu besichtigen. Eine davon steht direkt an der Hauptstrasse und besitzt vier Flügel. Die zweite Windmühle liegt am Ortsrand und hat sechs Flügel. In beiden Windmühlen wurde einst Getreide gemahlen das zur Herstellung von Gofio, dem traditionellen Nahrungsmittel der Altkanarier, verwendet wurde. Die beiden Windmühlen von Llanos de la Concepción sind, wie die meisten historischen Windmühlen auf Fuerteventura, nach Norden ausgerichtet da der Wind auf der Insel meist aus nördlicher Richtung weht. Die schlichte Kirche von Llanos de la Concepción steht im Zentrum des Ortes. Der kleine Glockenturm befindet sich rechts von Hauptportal.

Windmühle mit sechs Flügeln am Ortsrand von Llanos de la Concepción
Windmühle mit sechs Flügeln am Ortsrand von Llanos de la Concepción

In der Nähe von Llanos de la Concepción befindet sich die ruhig gelegene Apartmentanlage Aguas Verdes Fuerteventura. Hierher gelangt man, wenn man einer mit Aguas Verdes beschilderten Strasse folgt, die von Llanos de la Concepción durch den Barranco del Valle zur Playa de Santa Inés führt. Die Anlage besteht aus 70 Apartmentwohnungen, von denen aus man einen phantastischen Ausblick auf den nur 600 Meter entfernt gelegenen Atlantik genießt. Zur Apartmentanlage Aguas Verdes Fuerteventura gehören ferner zwei Tennisplätze, zwei Squashhallen sowie zwei Schwimmbäder. Das angegliederte Restaurant ist auf spanische und deutsche Küche spezialisiert.

Die Kirche von Llanos de la Concepción steht im Zentrum des Ortes
Die Kirche von Llanos de la Concepción steht im Zentrum des Ortes

Orte und Sehenswürdigkeiten in der Umgebung von Llanos de la Concepción

  • Antigua
  • Betancuria
  • Casillas del Ángel
  • La Ampuyenta
  • Mirador de Morro Velosa
  • Valle de Santa Inés

Written by Dr. Martin Felke · Categorized: Fuerteventura, Orte, Seheswürdigkeiten, Strände · Tagged: Aguas Verdes, Antigua, Barranco del Valle, Bauerndorf, La Oliva, Llanos de la Concepción, Playa de Santa Inés, Puerto del Rosario, Valle de Santa Inés, Windmühle

Mrz 05 2015

Antigua

Die Gemeinde Antigua ist eine von sechs Gemeinden auf Fuerteventura. Auf einer Fläche von 250 Quadratkilometern leben rund 8.000 Einwohner. Der gleichnamige Ort Antigua ist mit seinen rund 2.000 Einwohnern die größte Siedlung in der zentralen Ebene von Fuerteventura und Verwaltungssitz der Gemeinde. Ferner gehören die Ortschaften Caleta de Fuste, Triquivijate, Valles de Ortega, Agua de Bueyes und Casillas de Morales zur Gemeinde Antigua.

Eine prächtige Jugendstilvilla im Zentrum des Ortes erinnert an die einstige Bedeutung von Antigua
Eine prächtige Jugendstilvilla im Zentrum des Ortes erinnert an die einstige Bedeutung von Antigua

Antigua – ein Ort mit großer Vergangenheit

Die Ortschaft Antigua zählt zu den ältesten Siedlungen auf Fuerteventura und galt Jahrhunderte lang als das wichtigste landwirtschaftliche Zentrum der Insel. Nach der Eroberung Fuerteventuras durch Jean de Béthancourt im Jahr 1405 kamen die Menschen allerdings zunächst nur zur Bestellung der Felder, sowie zur Ernte nach Antigua. Die übrige Zeit des Jahres lebten sie auf Anordnung der dort residierenden Feudalherren in der nahe gelegenen Hauptstadt Betancuria. Erst rund 150 Jahre später ließen sich die ersten Menschen dauerhaft in Antigua nieder.

Antigua gehört zu den ältesten Siedlungen auf Fuerteventura und liegt im Zentrum der Insel
Antigua gehört zu den ältesten Siedlungen auf Fuerteventura und liegt im Zentrum der Insel

Schon bald hatte Antigua die Hauptstadt Betancuria wirtschaftlich überflügelt, es sollte allerdings noch bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts dauern, bis in Antigua eine von Betancuria unabhängige Pfarrgemeinde gegründet werden konnte. Im Jahr 1835 wurde Antigua vorübergehend sogar zum Sitz der zivilen Inselverwaltung erklärt. Allerdings übernahm bereits ein Jahr später das an der Küste gelegene Puerto del Rosario die Funktion der Inselhauptstadt. An die einstige Bedeutung von Antigua erinnern heute noch einige gut erhaltene Häuser von wohlhabenden Bürgern und etliche Gutshöfe. Besonders auffällig ist eine türkisfarbene Jugendstilvilla, die um das Jahr 1900 erbaut wurde und nahe der Hauptstrasse des Ortes steht.

Sehenswertes in und um Antigua

Die sehenswerte, einschiffige Kirche von Antigua, die Iglesia de Nuestra Seňora de la Antigua, wurde im 18. Jahrhundert errichtet und ist, wie der Name schon sagt, der Jungfrau von Antigua geweiht. Der hohe Glockenturm der Kirche befindet sich rechts des Hauptportals und wird von einer rundlichen Kuppel gekrönt. Im Inneren der Kirche ist vor allem die im Mudejar-Stil gefertigte, dunkle Holzdecke aus Kanarischer Kiefer (Pinus canariensis) sehenswert. Jedes Jahr wird am 8. September mit der Fiesta Nuestra Seňora de la Antigua ein Fest zu Ehren der Ortspatronin gefeiert.

Die Iglesia de Nuestra Seňora de la Antigua stammt aus dem 18. Jahrhundert
Die Iglesia de Nuestra Seňora de la Antigua stammt aus dem 18. Jahrhundert

Unweit der Kirche befindet sich auch ein im traditionellen Inselstil erbauter Gutshof, der liebevoll restauriert wurde. Verlässt man Antigua auf der Strasse in Richtung Puerto del Rosario so passiert man nach wenigen hundert Metern das Kunsthandwerkszentrum Centro de Artesanía Molino de Antigua. Im Zentrum der Anlage befindet sich eine restaurierte, vierflügelige Windmühle, die während der Öffnungszeiten des Kunsthandwerkszentrums besichtigt werden kann. Außerdem befinden sich auf dem Gelände ein Restaurant, eine Cafeteria, verschiedene Ausstellungsräume sowie der staatliche Kunsthandwerksladen Artesanía Insular, in dem Kunsthandwerk verkauft wird, das garantiert auf Fuerteventura hergestellt wurde.

Unweit der Kirche von Antigua befindet sich ein im traditionellen Inselstil erbauter Gutshof
Unweit der Kirche von Antigua befindet sich ein im traditionellen Inselstil erbauter Gutshof

Jedes Jahr findet im Kunsthandwerkszentrum Ende Mai oder Anfang Juni eine Kunsthandwerksmesse, die Feria Insular de Artesanía statt, auf der handwerkliche Produkte von Fuerteventura und anderen Kanarischen Inseln angeboten werden.

Im Centro de Artesanía Molino de Antigua kann eine vierflügelige Windmühle besichtigt werden
Im Centro de Artesanía Molino de Antigua kann eine vierflügelige Windmühle besichtigt werden

Orte und Sehenswürdigkeiten in der Umgebung von Antigua

  • Betancuria
  • Casillas de Morales
  • La Ampuyenta
  • Llanos de la Concepción
  • Mirador de Morro Vellosa
  • Triquivijate
  • Valle de Santa Inés
  • Valles de Ortega
  • Vega de Rio Palmas

Written by Dr. Martin Felke · Categorized: Fuerteventura · Tagged: Antigua, Centro de Artesanía, Centro de Artesanía Molino de Antigua, Feria Insular de Artesanía, Fiesta Nuestra Seňora de la Antigua, Gutshof, Iglesia de Nuestra Seňora de la Antigua, Jugendstilvilla, Kunsthandwerkszentrum, Windmühle

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